E37: Online Kundengewinnung in 2025 und im KI-Zeitalter – mit Sebastian Prohaska
In dieser Episode von doppelERFOLG sprechen wir mit Sebastian Prohaska – Gründer von ithelps, SEO-Experte und Unternehmer mit Herz. Gemeinsam tauchen wir tief in die Themen Sogverkauf, ethischer Vertrieb, unternehmerische Herausforderungen und die Frage ein, wie man Erfolg ganz persönlich definiert.
Zwischen Kundenbindung, Skalierung und Selbstbestimmung wird deutlich, dass wahres Wachstum mehr braucht als reine Zahlen – nämlich Werte, Mut und echte Verbindung.
Warum solltest du uns zuhören?
Du bekommst nicht nur wertvolle Einblicke in den unternehmerischen Alltag eines SEO-Profis, sondern auch ehrliche Gespräche über Familie, Gesundheit, Multikulturalität und die Realität hinter dem Erfolg. Jede Woche liefern wir dir praktische Tipps, geschäftliche Ratschläge und interaktive Elemente, die dich inspirieren und direkt anwendbar sind. Es geht nicht um leere Motivationsphrasen – sondern um Substanz, Tiefe und echte Erfahrungen.
Wichtige Themen in Episode 37:
- Wie ethischer Sogverkauf funktioniert – ohne Druck, aber mit Klarheit.
- Warum Sebastian seine Definition von Erfolg an Familie und Lebensqualität misst.
- Skalierung und Teamaufbau in einem multikulturellen Umfeld.
- Kundenbindung durch echte Beziehungen – statt manipulativer Taktiken.
- Selbstbestimmung vs. externe Erwartungen im Unternehmertum.

Episodenhighlights:
- Die ehrliche Einschätzung von Sebastian zur finanziellen Belohnung als Unternehmer – und warum Geld nicht alles ist.
- Persönliche Geschichten aus dem Alltag mit seiner Frau, mit der er gemeinsam ein Unternehmen führt.
- Die Entscheidung, nur mit Kunden zusammenzuarbeiten, mit denen man auch privat ein Bier trinken würde.
- Wie Multikulturalität im Team zur Stärke wird – wenn man richtig damit umgeht.
- Praktische Tipps für mehr Klarheit in der Kundenansprache – weg vom Hard-Selling.
SEO 2025: Mehr als nur Keywords – Wie KI, Video und Glaubwürdigkeit das Neukundenmarketing revolutionieren
In der digitalen Welt von heute scheint sich alles rasant zu verändern. Besonders im Online-Marketing stellt sich oft die Frage: Was ist eigentlich noch relevant? Ist klassische Suchmaschinenoptimierung (SEO) angesichts von Künstlicher Intelligenz (KI) und neuen Technologien schon Schnee von gestern? Oder gibt es vielleicht doch eine spannende Symbiose?
Genau diesen Fragen sind wir in einem aufschlussreichen Gespräch mit Sebastian Prohaska, Gründer und Geschäftsführer des international erfolgreichen SEO-Unternehmens IT-Helps aus Wien, nachgegangen. Seine Expertise und seine Vision, in 73 Ländern aktiv zu sein, machen ihn zu einem idealen Gesprächspartner, um den Stand des Neukundenmarketings im Jahr 2025 zu beleuchten.
Die Herausforderungen im Neukundenmarketing 2025
Sebastian Prohaska fasst die aktuellen Herausforderungen im Neukundenmarketing prägnant in drei Kernpunkten zusammen:
- Gesteigerte Kundenanforderungen: Durch die Vielzahl an Marketing-Kanälen sind die Erwartungen der Kunden gestiegen. Unternehmen müssen auf mehreren Plattformen präsent sein und eine konsistente Customer Journey bieten.
- Technologische Komplexität: Die rasante Entwicklung neuer Technologien stellt viele Unternehmen vor die Herausforderung, Schritt zu halten und die Potenziale der Innovationen effektiv zu nutzen. Gesetzliche
- Rahmenbedingungen: Die Gesetzgebung, wie beispielsweise die KIVO, kann den Einsatz neuer Technologien zusätzlich regulieren und verlangsamen
Der wichtigste Hebel: Ein konstanter Kundenstrom
Trotz dieser Herausforderungen bleibt ein fundamentaler Aspekt entscheidend: die Generierung eines konstanten Zustroms an Neukunden. Denn ohne diesen „Cashflow-Motor“ werden alle nachgelagerten Marketingbemühungen irrelevant.
Wie werden Kunden im Jahr 2025 aufmerksam?
Die Landschaft der Kundenakquise hat sich gewandelt. Neben den etablierten „großen Welten“ von Google und Social Media gewinnen neue Kanäle und Formate an Bedeutung:
- KI-Suchmaschinen: Tools wie Perplexity verändern die Art und Weise, wie Menschen suchen und Informationen finden. Sie liefern oft direktere Antworten und stützen sich dabei auf ausgewählte Quellen.
- Video-First-Ansatz: Bewegtbildformate dominieren immer mehr Plattformen und spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufmerksamkeitsgewinnung und Kundenbindung.
- Partnerschaften und andere Online-Kanäle: Auch abseits der großen Plattformen gibt es weiterhin vielfältige Möglichkeiten zur Kundengewinnung.
SEO im Zeitalter der KI-Suchmaschinen: Mehr als nur ein Update
Die große Frage ist natürlich, wie sich SEO angesichts dieser Entwicklungen verändert. Sebastian Prohaska gibt hier eine klare Antwort: SEO ist keineswegs tot, sondern vielmehr eine notwendige Basis für Erfolg in KI-Suchmaschinen.
Hier sind die drei wichtigsten Punkte, die es im Umgang mit KI-Suchmaschinen zu verstehen gilt:
- KI-Suchmaschinen nutzen klassische Suchmaschinen im Hintergrund: Tools wie Perplexity greifen auf die Ergebnisse von Bing und Co. zurück. Wer in KI-Suchmaschinen gefunden werden will, muss also weiterhin in den klassischen Suchmaschinen mit relevanten Suchphrasen ranken.
- Die Sprache der Suche verändert sich: Nutzer geben in KI-Suchmaschinen oft längere, kontextbezogenere Fragen ein („Wer ist eine gute SEO-Agentur in Wien, die auch vor Ort kommt und mindestens zehn Mitarbeiter hat?“). Unternehmen müssen ihre Inhalte und Landingpages an diese veränderte Sprache anpassen.
- KI-Suchmaschinen nutzen Quellen: Sie ziehen Informationen aus verschiedenen Webseiten, um ihre Antworten zu generieren. Dabei gewinnen Verzeichnisse, Bestenlisten und Erwähnungen (auch ohne direkten Link) an Bedeutung. Wenn eine Firma oder Person in einem bestimmten Kontext oft positiv erwähnt wird, erhöht dies die Wahrscheinlichkeit, in den Top-Ergebnissen von KI-Suchmaschinen gelistet zu werden.
Die Quintessenz: Die „alten Hausaufgaben“ im Bereich SEO müssen weiterhin zu 100% erledigt werden, um auch in der Ära der KI-Suche erfolgreich zu sein. Gleichzeitig eröffnen sich durch die präzisere Sprache der Nutzer und die Fokussierung auf Autorität und Erwähnungen neue Möglichkeiten und eine größere Vielfalt an relevanten Themen und Keywords.
Google AI Overviews: Ein Hybrid im Kommen
Eine interessante Entwicklung ist die Einführung von Google AI Overviews, einer Art KI-Fenster direkt in den normalen Google-Suchergebnissen. Hier können Nutzer in einen Dialog mit der KI treten. Interessanterweise beobachtet Google, dass AI Overviews primär im informativen Bereich angezeigt werden, während bei kauforientierten Suchanfragen weiterhin die klassischen Suchergebnisse und Anzeigen dominieren. Dies deutet darauf hin, dass Google seine eigenen Werbeflächen nicht kannibalisieren möchte.
Video-First: Mehr als nur ein Trend
Der Video-First-Ansatz ist längst kein Hype mehr, sondern eine etablierte Strategie für erfolgreiches Online-Marketing. Bewegtbilder erzeugen oft mehr Aufmerksamkeit, Engagement und können komplexe Sachverhalte anschaulicher vermitteln.
Sebastian Prohaska betont in diesem Zusammenhang die wachsende Bedeutung von YouTube als Plattform, die von KI-Suchmaschinen gerne als Quelle für Autorität herangezogen wird. Erfolgreiche YouTube-Kanäle und gut aufbereitete Videos können die Sichtbarkeit in KI-Suchmaschinen deutlich erhöhen.
Ein weiterer Vorteil von Long-Form-Videoinhalten (wie Podcasts) ist die Möglichkeit, diese relativ einfach in Kurzvideos (Shorts, Reels) für verschiedene Social-Media-Plattformen umzuwandeln und so eine breitere Zielgruppe zu erreichen und die eigene Autorität über verschiedene Kanäle hinweg zu stärken.
Die technologische Basis und der entscheidende Marketingprozess
Die technologische Infrastruktur spielt eine wichtige Rolle bei der effizienten Content-Erstellung und -Distribution über verschiedene Plattformen hinweg. Tools und Strategien, die es ermöglichen, Inhalte einmal zu produzieren und dann plattformgerecht aufzubereiten (z.B. Quer- und Hochformat für Videos), werden immer wichtiger.
Christian Lüters ergänzt jedoch einen entscheidenden Punkt: Die beste Technologie ist nutzlos, wenn der dahinterliegende Marketingprozess fehlt. Die Erkenntnisse aus der Datenanalyse müssen in konkrete Maßnahmen umgesetzt werden, um letztendlich den gewünschten Cashflow zu generieren.
Content-Marketing mit Weitblick: Das BOFU-MOFU-TOFU-Prinzip
Ein weiterer wichtiger Aspekt im Content-Marketing ist das Verständnis des BOFU-MOFU-TOFU-Prinzips (Bottom, Middle, Top of the Funnel). Dieses Konzept beschreibt die verschiedenen Phasen des Kaufentscheidungsprozesses und die entsprechenden Themen, nach denen die Zielgruppe in den jeweiligen Phasen sucht.
- TOFU (Top of the Funnel): Themen, die ein breites Interesse wecken und potenzielle Kunden auf ein Problem oder eine Notwendigkeit aufmerksam machen (z.B. „Was sind die Vorteile eines E-Bikes?“).
- MOFU (Middle of the Funnel): Themen, die spezifischer werden und verschiedene Optionen oder Lösungen vergleichen (z.B. „City-Bike vs. Mountain-Bike: Was ist der Unterschied?“).
- BOFU (Bottom of the Funnel): Themen, die sehr nah an der Kaufentscheidung sind und konkrete Angebote oder Vergleiche beinhalten (z.B. „Die besten E-Bikes 2025 im Vergleich“).
Oftmals fehlt im Content-Marketing das Bewusstsein für diese verschiedenen Phasen, und es werden primär Themen bedient, die weit von einer direkten Kaufabsicht entfernt sind. Eine ausgewogene Content-Strategie berücksichtigt alle Phasen des Funnels, um potenzielle Kunden entlang ihrer Customer Journey optimal zu begleiten.
Fazit: SEO ist lebendiger denn je
Das Gespräch mit Sebastian Prohaska hat deutlich gemacht: SEO ist im Jahr 2025 keineswegs irrelevant. Im Gegenteil, es bildet die Grundlage für Sichtbarkeit und Erfolg in der sich wandelnden Landschaft der Suchmaschinen und KI-gestützten Informationsbeschaffung.
Unternehmen müssen jedoch bereit sein, sich anzupassen und die neuen Spielregeln zu verstehen: die veränderte Sprache der Suche, die Bedeutung von Autorität und Erwähnungen sowie die Integration von Videoinhalten. In Kombination mit einer durchdachten Content-Strategie und einem funktionierenden Marketingprozess bleibt SEO ein kraftvolles Instrument für die Neukundengewinnung im digitalen Zeitalter.
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