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Episode 48:  Persönliche Entwicklung im Vertrieb & Außendienst

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Vertrieb beginnt bei dir – warum Authentizität, Resilienz und Selbstreflexion essenziell für nachhaltigen Unternehmenserfolg ist

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E48: Persönliche Entwicklung im Vertrieb & Außendienst

In dieser Folge sprechen wir über eine der unterschätztesten Erfolgsfaktoren im Vertrieb: die persönliche Entwicklung. Gemeinsam mit Andreas Hoffmann tauchen wir tief in die unternehmerischen Herausforderungen ein, die entstehen, wenn persönliche Weiterentwicklung im Vertrieb vernachlässigt wird – und welche praktischen Tipps helfen, einen authentischen, ethischen Verkauf zu leben.

Dabei teilen wir ehrliche Gesprächepersönliche Geschichten und wertvolle Einblicke, wie man mit mehr SelbstbestimmungReflexion und einem gesunden Maß an Resilienz nicht nur erfolgreicher, sondern auch gesünder verkauft – ganz ohne Hochglanzmethoden.

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Warum solltest du uns zuhören?

Wir sprechen nicht über Hochglanz-Strategien, sondern über ehrliche, erprobte Vertriebsansätze, die funktionieren – auch ohne riesige Budgets oder Automatisierungstools. Du bekommst Woche für Woche praktische Tipps, wertvolle Einblicke und direkte Gespräche mit echten Unternehmern. Für alle, die Unternehmertum mit ethischem Anspruch leben wollen und echte Kundenbindung anstreben.

Wichtige Themen in Episode 48:

  • Persönliche Entwicklung im Vertrieb: Warum sie oft zu kurz kommt
  • Wie Druck und fehlende Selbstreflexion zu unethischem Verhalten führen
  • Der Mensch im Mittelpunkt – nicht nur der Verkaufsprozess
  • Warum Resilienz und Authentizität entscheidend sind
  • Technologischer Fortschritt: Wann er hilft und wann er schadet
  • Praktische Strategien zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung

Episodenhighlights:

  • Andreas’ ehrliche Story vom Außendienst-Alltag – zwischen Fastfood, Bierdosen und Reflexion
  • Wie du durch Selbstbeobachtung deine Verkaufsgespräche systematisch verbesserst
  • Warum du als Verkäufer kein „Naturtalent“ sein musst – aber deinen Weg kennen solltest
  • Der Unterschied zwischen Bittsteller und Lösungsbringer – und wie du ihn im Alltag lebst
  • Reflexion, Routinen und Rituale für mehr Klarheit im beruflichen Alltag
  • Multikulturelle Einflüsse, persönliche Werte und der Zusammenhang zwischen Gesundheit und Vertriebserfolg


Persönliche Entwicklung im Vertrieb: Der Schlüssel zum Erfolg

Im Vertrieb wird oft viel Wert auf die fachliche Weiterentwicklung gelegt – die neuesten Methoden, Tools und KI-Anwendungen stehen im Fokus. Doch ein entscheidender Faktor gerät dabei immer wieder in den Hintergrund: die persönliche Entwicklung des Verkäufers. Warum dieser Aspekt so elementar ist und welche Konsequenzen es hat, wenn er vernachlässigt wird, darüber sprachen wir kürzlich mit Andreas, einem erfahrenen Vertriebsexperten.

Wenn der Mensch auf der Strecke bleibt

Die zentrale Erkenntnis: Wenn die persönliche Entwicklung im Vertrieb vernachlässigt wird, hat das gravierende Folgen. Druck, die Neigung zu unethischen Methoden und der Verlust der Freude am Job sind nur einige davon. Der Vertriebler wird zum Rädchen im Getriebe, getrieben von Zahlen und Zielen, ohne Raum für die eigene Entfaltung.

Ein erschreckendes Beispiel verdeutlicht dies: Andreas berichtet von einem Außendienstmitarbeiter, den er auf einer Raststätte beobachtete. Dieser füllte heimlich Bier aus einer Dose in eine Apfelsaftschorleflasche um – ein trauriges Zeichen dafür, wie psychischer Druck und die Vernachlässigung des Menschen im Arbeitsalltag zu verzweifelten Handlungen führen können. Es zeigt, dass Vertrieb nicht nur eine hohe Belastung mit sich bringt, sondern auch Rückschläge und den Kampf allein gegen Widerstände.

Den eigenen Weg finden: Authentizität und Resilienz

Doch wie kann man dem entgegenwirken? Der erste Schritt ist, den eigenen Weg zu finden. Es geht nicht darum, Methoden blind zu übernehmen oder eine Rolle zu spielen. Kunden spüren sofort, wenn etwas nicht stimmt, auch wenn sie es nicht genau benennen können. Wer versucht, jemand zu sein, der er nicht ist, wirkt unauthentisch und erleidet Misserfolg – eine Abwärtsspirale, die insbesondere bei selbstkritischen Menschen gefährlich ist.

Ein Schlüssel hierfür ist Authentizität. Es bedeutet, die eigenen Stärken und Schwächen zu kennen und zu nutzen, anstatt sich zu verbiegen. Aber Authentizität allein reicht nicht aus; sie muss gepaart sein mit Resilienz und Ausdauer. Rückschläge sind im Vertrieb unvermeidlich. Wer diese persönlich nimmt, wird schnell den Spaß verlieren. Es gilt zu lernen, dass ein „Nein“ des Kunden nicht gegen die Person gerichtet ist, sondern meist sachliche Gründe hat.

Reflexion: Der Kompass für die persönliche Entwicklung

Wie aber entwickelt man diese wichtige innere Stärke? Reflexion ist hier das Zauberwort. Andreas, selbst Mathematiker und Quereinsteiger im Vertrieb, betont, wie wichtig es ist, nach jedem Gespräch innezuhalten und sich zu fragen: Was ist passiert? Warum habe ich so reagiert? Was hätte ich besser machen können?

Gerade in Zeiten von unzähligen Online-Meetings fehlt oft die Zeit für diese wichtige Selbstreflexion. Früher boten lange Autofahrten im Außendienst Raum dafür. Heute muss dieser Raum bewusst geschaffen werden – sei es durch Spaziergänge, feste Termine im Kalender oder den bewussten Verzicht auf ständige Ablenkung.

Fehler sind ein natürlicher Bestandteil des Vertriebs. Andreas hatte auch keine 100%ige Abschlussquote. Sein Umgang mit Rückschlägen war jedoch entscheidend: Er analysierte sie, ohne sich selbst zu verurteilen. Die Frage war immer: Wie mache ich es beim nächsten Mal besser? Durch diese kontinuierliche Analyse und Anpassung der eigenen Vorgehensweise wird man von Mal zu Mal besser.

Es geht nicht darum, für jede Situation eine vorgefertigte Antwort zu haben. Es geht darum, eine ehrliche Neugier für den Kunden und sein Problem mitzubringen. Wenn diese innere Einstellung vorhanden ist, entsteht eine Verbindung, und Strategien können später immer noch angepasst werden.

Empathie und Stärken nutzen

Der Vertrieb ist kein reines Zahlenspiel, sondern ein Menschengeschäft. Es geht darum, ein Lösungsbringer und kein Bittsteller zu sein. Dafür ist Empathie unerlässlich – die Fähigkeit, die wahren Probleme des Kunden zu erkennen, auch wenn sie nicht offen ausgesprochen werden.

Zudem ist es entscheidend, die eigenen Stärken zu erkennen und einzusetzen. Andreas nutzte beispielsweise die Stärke seiner Kollegin im direkten Ansprechen von Menschen auf Messen, um seine eigene Stärke in der Produktberatung voll auszuspielen. So konnte er seine Schwäche (ungern auf Fremde zugehen) umgehen und gleichzeitig das Team stärken.

Fazit

Die persönliche Entwicklung im Vertrieb ist kein Nice-to-have, sondern eine absolute Notwendigkeit. Wer sich als Verkäufer auf diesen Weg begibt, eigene Stärken und Schwächen reflektiert, authentisch bleibt und Rückschläge als Lernchancen begreift, wird nicht nur erfolgreicher, sondern auch zufriedener im Job sein. Es geht darum, den Menschen im Vertrieb nicht zu vergessen – denn der Erfolg beginnt beim Verkäufer selbst.

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Andreas Hoffmann

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